Schätzungsweise arbeiten weltweit 152 Millionen Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 5 und 16 Jahren unter katastrophalen, meist höchst-gefährlichen Bedingungen, die als Kinderarbeiter einzustufen sind. Sie werden als Zwangsarbeiter, als billigste Arbeiter, als Arbeits-Sklaven oft bis zu 10 Stunden pro Tag eingesetzt.
Trotz der UN Kinderrechtskonvention, die viele Staaten unterzeichnet haben, werden Millionen von Kindern, die ihre Stimme nicht erheben können, missbraucht. Sie haben keinen Zugang zu Bildung, kennen ihre Rechte nicht, können sich nicht gegen die Ausbeuter erheben und benötigen die Hilfe jedes Einzelnen der davon Kenntnis nimmt!
Lassen Sie uns nicht vergessen, dass die moderne Sklaverei auch durch den billigen Massenkonsum unserer Industrieländer gefördert wird, indem wir Lithium, Kobalt, Edelsteine, Ressourcen, Kakao, Billigkleidung oder Kaffee und vieles mehr von den ärmsten Ländern unserer Welt beziehen und Billigstprodukte einkaufen.
Ob wir in naher Zukunft in der Lage sein werden alle Phasen der höchst komplexen Lieferketten kontrollieren zu können, bleibt abzuwarten, aber genau deshalb dürfen wir die Augen nicht verschließen und müssen heute Zeichen setzen!
Kinderarbeit ist in Bangladesch, der Produktionskessel der gesamten Welt, noch immer sehr stark verbreitet. Fast jedes Zehnte von ca. 40 Millionen Kindern in Bangladesch befindet sich in diesem Teufelskreis. Besonders schwer betroffen ist die Hauptstadt Dhaka. In den Slums von Dhaka muss fast jedes zweite Kind schuften.
Diese Kinder werden ihrer Kindheit beraubt!
Die Kinder wollen zur Schule gehen, sie haben geradezu „Durst nach Bildung“!
Schenken Sie Kindern einen Ausweg
Noch immer werden Kinder wirtschaftlich ausgebeutet und als billige Arbeitskräfte missbraucht – auch in Ländern, die die UN-Kinderrechtskonvention unterzeichnet haben.
Claudia Jerger, Vize-Präsidentin des Kuratoriums der YOU Stiftung, stellte in Bangladesch die Tatsache fest, dass Kinder in Fabriken Vollzeit arbeiten. Der Staat billigt dies, dass die Kinder arbeiten, anstatt zur Schule zu gehen.
„Sie sind in einem schrecklichen Teufelskreislauf verfangen“
Da sie ihre Familien mitversorgen, sind die Kleinen sogar darauf stolz, einer Arbeit insbesondere in der Textil- und Metallindustrie nachzugehen. Ebenso stolz sind die Fabrikbesitzer, die meinen, dass sie aus ihrer Sicht den Familien durch Kinderarbeit helfen zu überleben. Eltern sind meist darauf angewiesen. „Sie sind in einem schrecklichen Teufelskreislauf verfangen“, bilanziert Claudia Jerger.
Eine andere Wahl haben die Familien oft nicht. Eine Slumhütte fordert eine monatliche Miete von bis zu 30 Euro, die Eltern verdienen monatlich oft unter 15 Euro; ein Kind bis zu 8-12 Euro monatlich, wenn es jeden Tag acht bis zehn Stunden arbeitet. Außerdem muss die Familie noch Lebensmittel finanzieren, damit sie nicht verhungert. Man darf sich nicht vorstellen, was passiert, wenn in den Familien jemand erkrankt!
Wie können Kinder aus dem höllischen Kreislauf ausbrechen?
Nachtschulen bieten die Chance für einen Ausweg. Den Kindern werden im Bereich der elementaren Bildung Kompetenzen, aber auch ihre Rechte und auch spielerische und kulturelle Aktivitäten mitgegeben. „Wir wollen die Kinder mit Wissen dadurch stärken – sowohl in der Gesellschaft als auch in der Gemeinschaft vor Ort und ihnen Stunden des Kindseins geben.“
Als Erwachsene werden sie damit bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt erhalten, sie kennen ihre Rechte, sind gestärkt und können den Kreis brechen.
SO können Sie helfen die höllische Maschinerie zu verändern
Bitte schließen Sie nicht die Augen und helfen Sie mit den Kindern eine bessere Chance zu bieten. Somit bitten wir Sie: Unterstützen Sie die Nachtschulen in Bangladesch und ermöglichen Sie den Kindern eine bessere Zukunft.
Nachtschulen – Jeder Euro hilft uns weiter
Förderung der Nachtschulen
- Restaurierung von Nachtschulen: ab 000 €
- Lehrerausbildung: ab 550 €
- Einrichtung von Nachtschulen: ab 300 €
- didaktisches Material: ab 200 €
- Mahlzeiten für 10 Kinder pro Monat: ab 200 €
- Kleidung: jede Spende ist willkommen
Für Spenden bis zu 200 € können Sie Ihren Überweisungsträger beim Finanzamt geltend machen.